
Akutpsychosomatik

Das Team

Dr. med. Yasmin Zorbach
Leitende Ärztin
Fachärztin für Innere Medizin
Akupunktur
Manuelle Medizin
Ärztliche und Psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten


Farshad Amani
Funktionsoberarzt
Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Dr. med. Maria Puth-Herbster
Funktionsoberärztin
Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Fachärztin für Allgemeinmedizin

Dipl.-Psych. Corinna Schroth
Psychologische Leitung
Psychologische Psychotherapeutin

Dr. rer. nat. Dipl.-Psych. Nehir Sahin
Psychologische Psychotherapeutin

Dipl.-Psych. Anna-Lena Breitenbach
Psychologische Psychotherapeutin

Dipl.-Psych. Sonja Schauß
Psychologische Psychotherapeutin
Internisten und Internistinnen

Dr. med. Yasmin Zorbach
Leitende Ärztin
Fachärztin für Innere Medizin
Akupunktur
Manuelle Medizin

Xiaoling Li
Fachärztin für Innere Medizin
Fachärztin für Allgemeinmedizin
Cotherapeuten und Cotherapeutinnen

Christine Diepold
Feldenkraistherapeutin

Karoline Röhr
Feldenkraistherapeutin

Pia Schäfer
Kunsttherapeutin

Martina Werries
Kunsttherapeutin
Pflegeteam

Nicole Schäffer
Abteilungsleitung Pflege
Pflegefachkraft
Verhaltenstherapeutische Co-Therapeutin Schwerpunkt Erwachsene

Margit Sax
Pflegefachkraft

Alexandra Holderbaum
Pflegefachkraft
Praxisanleiterin

Melanie Wingenter
Pflegefachkraft

Monika Sauer
Pflegefachkraft

Beatrix Dieringer
Pflegefachkraft

Anke Frommann
Pflegefachkraft

Andrea Homann
Pflegefachkraft

Bettina Keller
Pflegefachkraft
Sekretariat

Jutta Faier
Sekretärin

Michelle Edinger-Pfeiffer
Sekretärin
Wer ist wer?
Da die unterschiedlichen Ausbildungsgänge und Berufsbezeichnungen manchmal Verwirrung auslösen, möchten wir Ihnen kurz die fachlichen Hintergründe der genannten Berufsgruppen aufzeigen. Während die meisten Menschen sich unter der Bezeichnung „Arzt/Ärztin" etwas vorstellen können, wissen viele nicht was Psychologen oder Psychotherapeuten sind.
Psychologen haben ein Hochschulstudium im Fach Psychologie abgeschlossen. Psychologie ist die Lehre von den Gesetzmäßigkeiten des menschlichen Erlebens und Verhaltens. Nach dem Abschluss kann man in verschiedenen Feldern arbeiten, z.B. in der Forschung, Wirtschaft oder der Werbung. Man kann sich aber auch in den Bereich der so genannten "Klinischen Psychologie und Psychotherapie" begeben. Dies bezeichnet die Teildisziplin, die sich aus psychologischer Sicht mit der Erforschung, Diagnostik, Therapie und Vorbeugung von psychischen Problemen und psychischer Gesundheit beschäftigt. Wenn Psychologen (Diplom- oder Masterabschluss) die Qualifikation als „Psychologische Psychotherapeuten“ und die entsprechende staatliche Anerkennung (Approbation) erwerben wollen, müssen sie nach Abschluss des Studiums noch eine 3-5 Jahre dauernde offizielle Zusatzausbildung absolvieren. Während dieser Zusatzausbildung bezeichnet man sie als „Psychotherapeuten in Ausbildung“.
Inzwischen gibt es auch den neuen Studiengang Psychotherapie, der sich auch über 5 Jahre erstreckt und sich auf die Ursachen von psychischen Störungen und die Behandlung von psychischen Krankheiten fokussiert. Nach einer staatlichen psychotherapeutischen Prüfung (Approbation) können „Psychotherapeuten“ selbstständig psychotherapeutisch tätig sein. Zum Abrechnen mit den gesetzlichen Krankenkassen müssen sie erst noch eine mehrjährige psychotherapeutische Weiterbildung durchlaufen und nennen sich währenddessen „Psychotherapeuten in Weiterbildung“.
Um als Arzt oder Ärztin Psychotherapie ausüben zu dürfen, bedarf es nach dem abgeschlossenen Hochschulstudium der Humanmedizin einer besonderen Weiterbildung. Sie kann zum/zur „Facharzt/-ärztin für Psychiatrie und Psychotherapie“ (5 Jahre) bzw. dem/der „Facharzt/-ärztin in für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie“ (5 Jahre) führen. Die Psychiatrie ist die medizinisch-ärztliche Lehre von der Erforschung, Klassifikation, Diagnostik und Therapie psychischer Störungen (Krankheiten). Die Bedeutung der Psychotherapie wird neben biologisch und sozial orientierten Behandlungsverfahren in der Psychiatrie durch die Bezeichnung „-und Psychotherapie“ hervorgehoben. Von noch zentralerer Bedeutung sind die psychotherapeutischen Verfahren für den/die „Facharzt/-ärztin für Psychosomatische Medizin“. Für die Verordnung und Steuerung einer medikamentösen Behandlung bedarf es einer ärztlichen Ausbildung.
Psychotherapeuten können also eine ärztliche oder psychologische Ausbildung haben. Aber nicht jeder Arzt oder Ärztin oder Psychologe oder Psychologin hat die Qualifikation zum Psychotherapeuten.

Was Sie bei uns erwartet
Zu Beginn erhalten unsere Patienten/Patientinnen einen Therapieplan, auf dem die therapeutischen Veranstaltungen und der typische Tagesablauf abgebildet sind. Dieser wird durch individuelle Termine ergänzt.
Während des stationären Aufenthaltes erhalten unsere Patienten/Patientinnen eine hochdosierte Psychotherapie. Dazu gehören mehrere Einzelgespräche pro Woche eingebettet in ein durchdachtes Stationssetting mit Gruppentherapien, Psychoedukation und co-therapeutische Verfahren sowie Feldenkrais-Körpertherapie und Kunsttherapie.
Ergänzt werden die Therapien durch regelmäßige Anleitungen zu Entspannungstechniken wie der Progressiven Muskelentspannung nach Jacobson und auch aromatherapeutischer Unterstützung.
In individuell angeordneten therapeutischen Ausgängen können z.B. positive Aktivitäten aufgebaut und Ressourcen reaktiviert werden. In individuell geplanten Expositionen können Konfrontationsübungen durchgeführt und Therapiefortschritte gefestigt werden.
Unsere Pflegefachkräfte sind durchgehend Tag und Nacht auf Station für Sie da. Außerdem besteht eine durchgehende ärztliche Verfügbarkeit auch außerhalb der regulären Therapiezeiten.
Sollte eine weitere stationäre Behandlung in Form einer psychosomatischen Rehabilitation für Sie in Frage kommen, unterstützt Sie nach Absprache unser Team des Sozialdienstes bei der Antragstellung.
Ihr Weg zu uns
- Die Anmeldung erfolgt immer über Ihren Arzt/Ihre Ärztin (Haus- oder Facharzt/-ärztin) oder Therapeuten (behandelnde/r Psychiater/-in oder Psychotherapeuten/-in). Diese melden Sie tagsüber zwischen 8.30 und 16.30 Uhr telefonisch unter (0671) 372-1252 bei unseren Psychotherapeuten an und klären die Aufnahmeindikation.
- Im Anschluss werden Sie von uns telefonisch kontaktiert und nach Übereinkunft auf die Warteliste genommen. Die Wartezeiten variieren. Eine grobe Einschätzung der aktuellen Wartezeiten kann im Rahmen des Anmeldeprozesses mitgeteilt werden.
- Zur Vereinbarung eines Aufnahmetermins und für detaillierte Informationen zur Aufnahme meldet sich dann unser Sekretariat telefonisch bei Ihnen.

Was ist Kunsttherapie?
Kunsttherapie ist eine relativ junge therapeutische und wissenschaftliche Disziplin, die durch den Einsatz künstlerischer, nonverbaler Medien sowie über die therapeutische Beziehung nachhaltig vitalisierende, psychotherapeutisch wirksame Prozesse auf körperlicher, seelischer und geistiger Ebene anstößt und begleitet.
Sie unterstützt Menschen bei der Entfaltung ihres schöpferischen Potenzials und hilft bei der Aktivierung von Selbstheilungskräften und individuellen Bewältigungsformen im Umgang mit Krisen und Krankheit. Sie orientiert sich an den gesunden Anteilen des Menschen und seinen im gestalterischen und therapeutischen Prozess sichtbar werdenden Ressourcen.
Im kunsttherapeutischen Kontext setzen wir Bilder ebenso als diagnostisches Mittel ein, um persönliche Probleme zu erkennen, als auch, um positive Entwicklungspotenziale zu fördern. Mittels der Kunsttherapie bieten wir eine ganzheitliche Behandlungsmöglichkeit sowohl durch sinnliche als auch geistige Erfassung und Verarbeitung von individuellen Themen. In der Begegnung mit dem eigenen Bild versteht sich kunsttherapeutische Intervention als Basis zur Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit. Sie trägt des Weiteren zur Entwicklung von Identität und Autonomie bei. Der Mensch erlernt kreative Einstellungen und erfährt schließlich durch die künstlerische Betätigung eine Stabilisierung des Selbstvertrauens und neue Bewältigungsstrategien.
Das Künstlerische ist daher nicht das Ziel an sich, sondern Mittel zum Zweck. Es ist also nicht nötig, zeichnen oder malen zu können. Es geht eher darum, sich seiner Gefühle und Eindrücke bewusst zu werden und sie zu äußern.

Die Feldenkrais-Methode
Das Erleben und Erlernen der Feldenkrais-Methode beruht auf der genauen Wahrnehmung und bewussten Analyse der eigenen Bewegungsmuster und dem daraus resultierenden Körperbild. Diese Form des Lernens ist eine Selbsterfahrung. Sämtliche alltägliche Bewegungsabläufe können so mit dem Feldenkrais-Konzept optimiert werden, wobei Körper und Geist gleichzeitig angeregt und beweglicher werden.
Die Feldenkrais-Methode ist ein pädagogisches Konzept der Selbsterziehung. Lehren und Lernen und damit mögliche Veränderungen und Verbesserungen der Lebensqualität - nicht Gesundheit oder Krankheit - stehen im Mittelpunkt der Arbeit.
In der Gruppentherapie „Feldenkrais – Bewusstheit durch Bewegung“ führen die Teilnehmenden verbal angeleitete Bewegungsabläufe durch. Diese orientieren sich an der kleinschrittigen Analyse der Bewegungsentwicklung sowie an unseren alltäglichen Bewegungen. Die Übung ist nicht, wie sonst üblich, die Ausführung der Bewegung. Vielmehr geht es um die Wahrnehmung derselben, hinsichtlich der Merkmale der Ausführung: Tempo, Kraftaufwand, Koordination, Achtsamkeit. Hinzu kommt, während eingeschobener Pausen, das Erspüren der Nachwirkung. So wird die ständige Verknüpfung zwischen Denken, Fühlen und Handeln konkret erfahrbar, es besteht Bewusstheit durch Bewegung und umgekehrt.
In der Einzeltherapie „Feldenkrais – Funktionale Integration“ liegen die Teilnehmenden auf einer extra dafür angefertigten Bank und machen keine aktive Bewegung, sondern können durch Berühren und Bewegen seitens des Lehrenden die Zusammenhänge des Bewegungssystems in verschiedenen Positionen erkennen. Es entsteht ein Dialog zwischen den Händen des einen und dem Körper des anderen. Das Resultat sind oft eindrucksvolle Veränderungen in den Haltungs- und Bewegungsmustern des Lernenden.
Quelle: International Feldenkrais Federation

Ihre "Klinikkoffer" Checkliste
Ihre "Klinikkoffer" Checkliste
Was Sie für Ihren Aufenthalt auf unserer Station benötigen:
- Krankenhauseinweisung (Ausstellung durch Hausarzt/Hausärztin, Facharzt/Fachärztin oder Psychotherapeuten möglich)
- Rentenversicherungsnummer und Adresse des Rententrägers (diese finden Sie auf Ihrem letzten Rentenbescheid), falls über den Sozialdienst eine Reha-Maßnahme beantragt werden sollte
- Vollständige Adressen Ihrer behandelnden Ärzte (Hausarzt/Hausärztin, Facharzt/Fachärztin, Therapeut/Therapeutin)
- Vorbefunde von Krankenhäusern, Fachärzten, Therapeuten, Reha-Kliniken etc., wenn möglich als Kopie
- Aktueller Medikamentenplan und Ihre Medikamente in Originalverpackung
- Alltagsübliche Kleidung und Sportkleidung für 14 Tage (Sie können Ihre Kleidung auf unserer Station waschen, dies kostet je 1€ pro Wasch- bzw. Trocknergang. Bringen Sie hierfür bitte Ihr eigenes Waschpulver mit.)
- Handtücher, übliche Hygieneartikel und Badeschuhe
- Einen Wecker und eine Armbanduhr (kein Handywecker)
- Notizblock und Kugelschreiber
- Eine Wolldecke und ein kleines Kissen für die Entspannungstherapie
- Sie bekommen für den kompletten Aufenthalt auf unserer Station eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausgestellt. Falls Sie diese während Ihres stationären Aufenthaltes an Ihren Arbeitgeber oder Ihre Krankenkasse senden müssen, bringen Sie bitte hierfür einen Briefumschlag und eine Briefmarke mit.
Ein paar Besonderheiten
Ein paar Besonderheiten
Eine gute individuelle Therapie benötigt einen stabilen Rahmen.
Unsere Therapien finden in einem durchdachten Setting statt, das es den Patientinnen und Patienten ermöglichen soll, effektiv von der Behandlung zu profitieren. Hierfür wurden Rahmenbedingungen etabliert, welche ein möglichst günstiges Umfeld für die Behandlung bieten. Hierzu zählt:
- Die Nutzung von Handys/Smartphones und Laptops oder vergleichbaren Arbeitsmedien ist innerhalb der Abteilung nicht gestattet (auch nicht zum Wecken, Musikhören etc.).
- Wir möchten, dass sich unsere Patientinnen und Patienten möglichst effektiv auf die Therapie einlassen können, um maximal zu profitieren. Daher ist das Reduzieren von ablenkenden oder destabilisierenden Einflüssen aus dem privaten oder beruflichen Umfeld meist sehr sinnvoll.
- Außerhalb der Station (auf dem Krankenhausgelände oder während therapeutischer Ausgänge) ist die Handynutzung erlaubt.
- Besteht z.B. eine medizinische Notwendigkeit für die Nutzung eines Smartphones, wird diese im Einzelfall besprochen.
- Besuche von Angehörigen oder aus dem Freundeskreis sind während des Aufenthaltes nicht regelhaft vorgesehen, können nach Absprache jedoch im Einzelfall und überwiegend am Wochenende erfolgen.
- Üblicherweise sind unsere Patientinnen Patienten in 2-Bett Zimmern untergebracht. Dort steht Ihnen ein abschließbarer Kleiderschrank zur Verfügung. Trotzdem bitten wir Sie das Mitbringen größerer Geldbeträge oder besonderer Wertgegenstände zu vermeiden. Das Krankenhaus übernimmt diesbezüglich keine Haftung.
Kontakt & Flyer
Telefon Sekretariat:
(0671) 372-1082
Mo. - Fr. jeweils bis 13 Uhr
Telefon Station:
(0671) 372-1252
E-Mail:
akutpsychosomatik(at)marienwoerth.de
Fax:
(0671) 372-1050
Adresse:
Krankenhaus St. Marienwörth
Akutpsychosomatik
Mühlenstraße 39
55543 Bad Kreuznach
Zentrale Rufnummern
Bitte wählen sie aus:
Aktuelles


