Die Unterstützung der Kreuznacher Zentralwäscherei für die Einrichtungen der Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz ist mittlerweile schon eine liebgewonnene Tradition geworden. Das Unternehmen mit Sitz in der Industriestraße verzichtet auf Weihnachtspräsente für seine Geschäftspartner und unterstützt stattdessen soziale Projekte in der Region.
„Durch unsere langjährige Zusammenarbeit sehen wir, dass unsere Spende auch dort ankommt, wo sie gebraucht wird. Deshalb unterstützen wir die Franziskanerbrüder auch in diesem Jahr wieder sehr gerne“, erklärt Heiko Schmitt, Assistent der Geschäftsführung bei der Kreuznacher Zentralwäscherei.
Die diesjährige Spende kommt der am Krankenhaus St. Marienwörth neu eingerichteten Praxis für Ergotherapie und Logopädie zugute. Mit den zur Verfügung gestellten 2.500 Euro soll ein so genanntes IOPI-Gerät angeschafft werden, das in Deutschland ganz neu auf dem Markt ist. Damit wird die Praxis eine der ersten sein, die dieses Messinstrument einsetzt. Ziel ist es, über Luftdruck die Muskelkraft der Zunge zu ermitteln und zu trainieren.
„Die Kraft der Zunge ist ein wesentlicher Bestandteil für einen gut funktionierenden Schluckakt, der bei Patienten nach einem Schlaganfall häufig gestört ist. Mit dem Gerät kann zum einen eine objektive Messung stattfinden und zum anderen ein innovatives Fitnesstraining für die Zunge angeboten werden“, erklärt Logopädin und Abteilungsleiterin Ulrike Hemberger. Aber nicht nur Schlaganfall-Patienten profitieren von der neuen Methode. Auch Kinder mit Beeinträchtigungen wie beispielsweise einer Muskelschwäche oder dem Down-Syndrom profitieren von dieser Therapieform, die das Fortschreiten des Muskelabbaus aufhalten oder zumindest verlangsamen kann.
„Wir freuen uns, dass die Kreuznacher Zentralwäscherei uns bei der Anschaffung des neuartigen IOPI-Gerätes unterstützt. Damit können wir den Patienten der Praxis für Ergotherapie und Logopädie eine sehr Erfolg versprechende und innovative Therapie anbieten“, betont Helmut Ziegler, Verwaltungsdirektor des Krankenhauses St. Marienwörth.
