
Ordensgemeinschaften
Zeugnis des geweihten Lebens
Vielerorts sind Menschen, die sich Gott weihen und in einer Ordensgemeinschaft leben, aus dem Blickfeld der Gesellschaft verschwunden.
So kam die Frage auf:
Braucht man dieses Zeugnis dieser bestimmten Lebensform denn überhaupt noch?
Sind nicht alle Christen getauft, gefirmt und zur Heiligkeit berufen?
Ja, dies stimmt, wir alle sind zur Heiligkeit berufen. Dennoch brauchen wir das Zeugnis des „geweihten Lebens“. Weihe bedeutet das Gebundensein an eine Person, und zwar an eine göttliche Person. An die Person Jesus Christus, mit all unserem Tun und Handeln. Diese Weihe ist nicht nur Verpflichtung und Erfüllung eines einmal gesprochenen Wortes, es ist ein ständiger dynamischer und sich verändernder Prozess der Hinwendung und Ausrichtung auf Jesus Christus.
Unsere Gesellschaft braucht dieses Zeichen des „geweihten Lebens“, und es ist nach wie vor gefragt. Es ist kein Leben, das nur in die Vergangenheit gehört. Ordensleben, ein Leben der Weihe an Gott, ist eine spannende und herausfordernde Alternative. Es ist der Ausdruck dafür, Gott in seinem Leben Raum und Zeit zu geben. Ihm den ersten Platz einzuräumen und so ein Leben der Fülle zu leben. Ein Leben der Verbindlichkeit, der Treue und des Dienens. Nicht ein Leben, das nur den Augenblick, den Genuss sofort und den „Kick“ kennt.
Im Krankenhaus St. Marienwörth leben vier verschiedene Ordensgemeinschaften aus unterschiedlichen Kontinenten und Ländern zusammen.
Dies sind die Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz. Der Brüderkommunität gehören zurzeit fünf Mitbrüder an.
Eine weitere Gemeinschaft ist die Schwesterngemeinschaft der Mägde Mariens von der Unbefleckten Empfängnis. Diese Gemeinschaft aus vier Schwestern ist im Pflegedienst und in der Seelsorge des Krankenhauses tätig. Das Generalat dieser Gemeinschaft befindet sich in Breslau in Polen und das Provinzialat in Köln.
Die dritte Ordensgemeinschaft ist die Gemeinschaft der Herz Jesu Schwestern aus Indien. Der Gemeinschaft in Bad Kreuznach gehören sieben Schwestern an.
Ebenfalls aus Indien kommen vier Schwestern der Franziskanerinnen von Unserer Frau der Gnaden.
Aus Vinh, einer Kreisstadt im Norden Vietnams, kommen vier Ordensfrauen der Kreuzliebenden Schwestern.
Insgesamt leben, beten und arbeiten in St. Marienwörth 24 Ordensleute. Dass fünf verschiedene Ordensgemeinschaften, dazu auch noch aus verschiedenen Ländern und Kontinenten, zusammen leben und arbeiten, ist einmalig in Deutschland. Die Ordensleute von St. Marienwörth wollen durch ihr gemeinsames Beten, Leben und Arbeiten auch Zeugnis geben, wie fruchtbar das Zusammenleben verschiedener Kulturen sein kann.
Uns verbindet alle das Gebot der aktiven Nächstenliebe. Unser Auftrag ist es, die Liebe Gottes in unserer Welt sichtbar zu machen.
Nähere Informationen und Auskunft geben die einzelnen Gemeinschaften gerne. Sprechen sie die Schwestern und Brüder einfach an.
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